1837
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geboren am 19. August als Sohn des Bäckers und Gastwirts Philipp Hansjakob und dessen Ehefrau Cäcilie Kaltenbach in Haslach i. K. |
1852-1859 | Besuch des Lyzeums Rastatt |
1859-1863
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Studium der Theologie und Philologie in Freiburg mit abschließendem Staatsexamen, 1865 Promotion in Tübingen |
1862 |
Priesterseminar St. Peter, 1863 Priesterweihe |
1864-1869
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Gymnasiallehrer, zunächst in Donaueschingen, seit 1865 Leiter der Höheren Bürgerschule in Waldshut bis zur Entlassung wegen staatsfeindlicher Äußerungen im Badischen Kulturkampf, die mit einer vierwöchigen Haftstrafe auf der Festung Rastatt geahndet werden |
1869-1883 |
Pfarrer in Hagnau am Bodensee |
1871-1881
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Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im Badischen Landtag zu Karlsruhe für den Landkreis Offenburg-Land, 1873 erneut sechswöchige Inhaftierung in Radolfzell wegen Beleidigung von Staatsbeamten |
1874 | Reise nach Frankreich |
1876 | Reise nach Italien |
1878 | Zerwürfnis mit der Katholischen Volkspartei |
1879 | Reise nach Belgien und Holland |
1881
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Gründung des Winzervereins Hagnau, der ersten Badischen Winzergenossenschaft |
1884-1913 | Stadtpfarrer von St. Martin in Freiburg |
seit 1886
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jährliche Erholungsurlaube in seinem »Paradies« Hofstetten, wo er 1901-1903 seine Grabkapelle bauen läßt; dabei wohnte er stets im Gasthaus "Drei Schneeballen" |
1894 | Aufenthalt in der Nervenheilanstalt Illenau bei Achern |
1895
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Mitbegründer des badischen Volkstrachtenvereins und Initiator des ersten großen badischen Volkstrachtenfestes in Freiburg 1895; den dafür verliehenen Zähringer Löwenorden 1. Klasse lehnte er 1899 ab |
1897-1913
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Zweitwohnung in der Kartaus zu Freiburg, seinem »Dichterheim«, wo er etwa die Hälfte seiner 74 Bücher verfaßt |
1901 |
Zerwürfnis mit den Kirchenbehörden; erwägt Rücktritt als Pfarrer |
1903
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Wagenfahrten durch den Odenwald, die bayerische Pfalz und das Elsaß, 1904 durch die Schweiz, 1905 durch Nieder- und Oberbayern |
1907
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»Ehrenlaufnarr« der Stockacher Narrenzunft mit dem Hans-Kuoni-Orden 1. Klasse |
1910 | Fahrten zu den Stätten seiner Jugend |
1911 | Auseinandersetzung mit den Kirchenbehören (Antimodernisteneid) |
1913
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Pensionierung und Umzug in seinen neu erbauten Alterssitz, den »Freihof«, in seinem Geburtsort Haslach i. K. |
1916
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Tod am 23. Juni, Begräbnis in Hofstetten am 25. Juni Die Aussichten, nicht nur das Inventar der Wohnung in der Kartaus, sondern auch weitere Kunstgegenstände und Dokumente aus seinem Besitz der Stadt Freiburg zu vermachen, sichern seiner Schwester und Haushälterin Philippine das Wohnrecht in der Kartaus bis zu ihrem Tod 1925 |
1926
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Jubiläumsausstellung zum 10. Todestag Heinrich Hansjakobs im Augustinermuseum Freiburg. Anschließende Übernahme des Nachlasses |
1949 |
Gründung der Heinrich-Hansjakob-Gesellschaft in Freiburg |
1964 |
Einrichtung des Hansjakobarchivs im »Freihof« zu Haslach i. K. |
1978 | Eröffnung des Hansjakobmuseums im »Freihof« |
1997-1998
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Renovierung der Heinrich-Hansjakob-Zimmer in der Kartaus zu Freiburg und Umwandlung in eine literarische Gedenkstätte, die am 6. November 1998 eröffnet wurde |
2012
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Die Robert-Bosch-Stiftung übernimmt die Kartaus von der Stadt Freiburg, um dort ein United-World-College einzurichten. Im Zuge dieser Umnutzung musste die Heinrich-Hansjakob-Gedenkstätte aufgelöst werden |
2014
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Das Hansjakobmuseum im »Freihof« wird grundlegend umgestaltet und das Hansjakobarchiv ins Haslacher Stadtarchiv eingegliedert |