Allerlei Leute
und allerlei Gedanken (1913)
„Allerseelentage“ haben die Presse auf den Plan gerufen, vor allem den „Badischen Beobachter“, der in 9 Beiträgen zwischen dem 4. und 9.9.1912 den Schreiber in unsachlicher und roher Weise angriff und herabsetzte. Andere Blätter stellten sich tapfer auf die Seite Hansjakobs, so „das sonst so scharfer Zentrumsblatt ‚Deutsches Volksblatt‘ in Stuttgart, das mit einigen Einschränkungen die „Allerseelentage“ zum Schönsten und Gemütvollsten rechnete, was er je geschrieben habe und sein Buch als eine Art geistiges Testament“ bezeichnete. Hansjakob erteilt dem ungenannten Autor im „Badischen Beobachter“ eine gründliche Abfuhr in seinem Tagebuch „Allerlei Leute und allerlei Gedanken“. Mit dem Mut eines Löwen und in der Kraft eines guten Gewissens verteidigt er sein schriftstellerisches Lebenswerk.
Trotz seiner 76 Lebensjahre läßt der lebensmüde Hansjakob immer noch Menschen und Dinge stark auf sich einwirken, und immer noch nimmt er zu den verschiedensten Zeitfragen Stellung in seine Aufzeichnungen vom 26.7. bis 31.12.1912. Viele bekannte Persönlichkeiten lässt er Revue passieren und würdigt ihre Taten, räsoniert über die „Segnungen“ der Kultur, berichtet über seine Ausfahrt nach St. Peter und vieles andere. Er erfreut sich an Erinnerungen aus seiner Jugend- und Studienzeit, sowie über Gratulationen zu seinem 75. Geburtstag und Dankschreiben von Lesern.
Allerlei Leute und allerlei Gedanken. Tagebuchblätter.