Der schwarze Berthold (1891)
Berthold war ein Mönch des Freiburger Franziskanerklosters, und sein Denkmal auf dem Klosterplatz kündet der Welt die umwälzende Erfindung aus der Klosterzelle im Jahr 1250.
Über diesen Mönch war bisher wenig bekannt, und seine Existenz wurde sogar angezweifelt. Der neuer Oberbürgermeister Dr. Winterer, dessen Amtssitz dem Pfarrhaus St. Martin gegenüberlag, ermunterte Hansjakob zu einer ausführlichen und kritischen Abhandlung über den berühmten Franziskanermönch.
Nach gründlichem Quellenstudium führte Hansjakob in seiner interessanten Monographie den Nachweis, daß von den „drei Pulvermönchen“ Berthold Schwarz derjenige war, der es verstanden hat, die Sprengkraft des Pulvers zu bannen und auszunutzen.
Die geistreich durchgeführte Arbeit schließt mit der Feststellung, daß die Erfindung „allen Vorrechten der waffenkundigen Ritterschaft ein Ende gemacht und die Welt im Sinne demokratischer Freiheit umgewandelt hat.“
Der schwarze Berthold, der Erfinder des Schießpulvers und der Feuerwaffen. Eine kritische Untersuchung. Mit Titelbild.