Die Grafen von Freiburg
im Kampf mit ihrer Stadt (1865)
Die als Dissertation verfaßte Arbeit von 1865 erweiterte Hansjakob im Jahr 1867. Anknüpfend an die Schreiber’sche „Geschichte der Stadt Freiburg“ stellte er fest, daß Freiburg nicht wie die meisten deutschen Städte geworden und gewachsen sind, sondern mit Absicht und Überlegung im Jahr 1120 von dem Zähringer Herzog Leopold II. gegründet wurde.
Die Zähringer dehnten ihre Herrschaft vom Neckargau über die Ortenau, den Breisgau und Rheinfelden bis in das heutige Schweizer Gebiet aus. Nach dem Erlöschen des Zähringer Stammes kam Freiburg an die Grafen von Freiburg im Jahr 1218. Ab 1302 regierte Graf Egino III. Dieser täuschte sich in den inzwischen veränderten Machtverhältnissen seit dem Erwachen und Erstarken des Bürgertums.
König Rudolf von Habsburg aber und sein Nachfolger waren den Städten günstig gesinnt. Das brachte Egino in große Konflikte mit der Stadt Freiburg, die schließlich im Jahr 1368 mit der Selbstübergabe der Stadt an Österreich endeten.
Die Grafen von Freiburg i. B. im Kampf mit ihrer Stadt, oder Wie kam die Stadt Freiburg i. B. an das Haus Österreich. Eine historische Abhandlung.