Literaturland Baden-Württemberg
Waldkirch 1989
Waldkirch 1989

Die Salpeterer (1867)

 

Die Salpeterer sind eine politisch-religiöse Sekte im südöstlichen Schwarzwald. Im 18. Jahrhundert hatte Johann Fridolin Abiez dort den zur Pulvergewinnung benötigten Salpeter ausgebeutet und bekam deshalb den Übernamen „Salpeterhannes“, und seine Anhänger nannte man „Salpeterer“. Ihr Gebiet, die Grafschaft Hauenstein im Hotzenwald, wurde von den Österreichern beansprucht und besetzt. Die Salpeterer, die stolz auf ihre alten Rechte und abhold allem Neuen waren, auch gegenüber den unkirchlichen Formen des Josefinismus, setzten sich zur Wehr, wurden aber unterdrückt und ihre Anführer grausam bestraft.

   Hansjakob bringt den Kampf der Hauensteiner klar zur Darstellung, wendet sich aber vornehmlich dem religiösen Problem zu.

Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte auf dem südöstlichen Schwarzwald. Untersucht und dargestellt im Jahre 1866.

  • 1. Auflage. Waldshut: Zimmermann 1867. IV, 35 S. 
  • Nachdruck der Erstauflage. Waldshut: Zimmermann [o.J.]. IV, 32 S. [jedoch fälschlicherweise mit Zweite Auflage bezeichnet]
  • 2., vielfach erweiterte Auflage. Mit urkundlichen Beilagen. Waldshut: Zimmermann 1867. IV, 98 S. 
  • 3., durchgesehene und erweiterte Auflage. Mit urkundlichen Beilagen. Freiburg i. Br.: Herder 1896. IV, 99 S.
  • Nachdruck der „Zweiten Auflage“ [mit 32 S.] in: Helmut Bender. Hansjakob – Leben, Wirken und Werk. Waldkirch: Waldkircher Verlag 1985. 139 S. 
  • Nachdruck der „Zweiten Auflage“ [mit 32 S.]. Waldkirch: Waldkircher Verlag [1987]. 32 S.
  • Nachdruck der Ausgabe von 1867 [„Zweite Auflage“ mit 32 S.]. Mit einem Nachwort von Dr. Helmut Bender. Waldkirch: Waldkircher Verlag 1989. IV, 48 S.