Stille Stunden (1903)

Teils in der Kartause, teils in Hofstetten entstanden diese Aufzeichnungen in der Zeit vom 2.1. bis 31.10.1901. Sie enthalten wiederum vieles aus dem reichen Schatzkästlein Hansjakob’scher Lebenserfahrung und aus dem urgesunden Quell seiner Lebensanschauung, Köstlich sind seine Erinnerungen an alte Bekannte und Freunde.

   Hansjakob beschäftigt sich auch mit dem Planen seiner Grabkapelle, die an der Stelle seines geliebten Ruheplatzes auf der „Brand“ entstehen soll.

   Der Bau der Grabkapelle begann am 14.5.1901 nach dem Plan des Freiburger Architekten Meckel. Sooft Hansjakob von Freiburg nach Hofsteten kam, leistete er den Steinhauern und italienischen Maurern Gesellschaft. Am 24.6. war Richtfest. Vor der Kapelle ließ er eine Steinbank aufstellen mit der Inschrift: „Quieti ab inquieto“ (Der Ruhe gewidmet von einem Unruhigen). Über der Bank an der Giebelwand sollte ein großer Kruzifixus ins Tal gen Haslach hinabschauen. Geweiht wurde die Kapelle der schmerzhaften Gottesmutter und dem hl. Antonius von Padua, den Lieblingsheiligen des Landvolks.